Autor: The Dividend Post (Clemens)
24 Mai 2023
Den Anfang im letzten Jahr machten die Werkzeug-Hersteller Fastenal, Snap-on sowie Stanley Black & Decker, die sehr unterschiedliche Ansätze fahren. Weiters warfen wir auf das Eisenbahn-Oligopol in Nordamerika einen detaillierten Blick.
In unserem mittlerweile siebten Video widmen wir uns den Maschinenbau-Aktien und sprechen über den Landmaschinenhersteller John Deere und den Baugerätehersteller Caterpillar. Wir sprechen in 38 Minuten über folgende Fragen:
Und zuletzt die Bonusfrage: für welchen Einzelwert würden sich Daniel und ich aktuell als ein Investment entscheiden? Wie bei jedem der bisherigen Analyse-Videos sprechen wir aus der Perspektive des Privatanlegers und Miteigentümers mit „skin in the game“, da wir selbst in die Unternehmen investiert sind. Macht euch am besten selbst ein Bild von diesen zwei Investment-Opportunitäten:
Als zyklische Branche hängen die Industriewerte als konjunktursensible Investments am Tropf der Weltwirtschaft. Das kann auf das eiserne ökonomische Gesetz von Angebot und Nachfrage als gesamtwirtschaftliches Abkühlen der Wirtschaft zurückgeführt werden oder auch durch sektorspezifische Herausforderungen begründet sein, welche hier taxativ kurz angeschnitten werden:
Der Blick auf den aktuellen Chart gerichtet, zeigt uns eine Kursperformance bei Deere von 129,6 Prozent im Fünfjahresüberblick bzw. 25,9 Prozent Kursgewinn (ohne Dividenden) pro Jahr sowie bei Caterpillar von 55,9 Prozent bzw. 11,2 Prozent p.a.:
Aktueller Aktienchart von Deere (Quelle: aktien.guide*)
Aktueller Aktienchart von Caterpillar (Quelle: aktien.guide*)
Im Zehnjahres-Vergleich mit dem S&P 500 Total Return, also inklusive erhaltener Dividenden, liegen Deere und Caterpillar mit einer Performance von 415 Prozent bzw. 230 Prozent vor dem US-Standardindex (versus 208 Prozent):
Vergleich Caterpillar und Deere mit S&P 500 TR (Quelle: Seeking Alpha*)
Zwar gibt es in der Charakteristik der Geschäftsmodelle doch einige Unterschiede bzw. Schwerpunkte bei den Wachstumstreibern, dennoch bemühe ich den obligatorischen Kennzahlen-Vergleich von Caterpillar und Deere. Die differenzierenden Faktoren wie beispielsweise der Grad der Internationalisierung, Vertriebsweg(e) oder allfällige Besonderheiten im Produktsortiment sind im Video hinlänglich dargestellt. Diese Peer Group dient zur leichteren, allgemeinen Einordnung und begründet sich aus dem Umstand, dass für die meisten Menschen nun mal nur limitierte Geldressourcen, sprich das zu investierende Kapital, zur Verfügung stehen. Diese Mittel sollten auf Basis der vorliegenden Informationen entsprechend nutzbringend eingesetzt werden. Für alle Fälle macht euch selbst ein Bild auf Basis der evaluierten Fundamentaldaten. Nimmt man die „nackten Zahlen“ her, ergibt sich die folgende Gegenüberstellung:
Vergleich Caterpillar und John Deere (Quelle: eigene Darstellung)
Anmerkungen zu den in der Tabelle enthaltenen Werten:
In einem stichtagsbezogenen Resümee sehe ich aktuell Deere als mein präferiertes Investment. Nichtsdestotrotz bildet Caterpillar eines meiner vier Kern-Investments im Industriesektor ab. Analog zu meinem Fazit bei den Eisenbahnen macht man mittel- bis langfristig wohl wenig falsch, wenn beide Aktien den Weg ins Depot finden. So plane ich es zumindest für die nähere Zukunft, sollte Deere in eine Preiszone unter 350 USD fallen. Unabhängig von der Entwicklung des Aktienkurses gibt es ein paar Punkte, die die beiden Einzelwerte als Qualitätsunternehmen miteinander verbindet:
Wenn Dir das Video gefallen hat, freuen wir uns über Dein Kommentar und Like. Vielen Dank für das äußerst positive Feedback zu den anderen Videos. Du möchtest noch mehr Videos über andere Branchen sehen, dann kommentiere doch gern, welche Unternehmen Dich interessieren.
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Disclaimer & Transparenzhinweis:
Ich besitze Aktien von: Caterpillar. Ein potentieller Interessenskonflikt ist aufgrund eigener Investments in den besprochenen Aktien und ETFs nicht auszuschließen. Der Kauf und Verkauf von Aktien, Aktienfonds und anderen Finanzinstrumenten kann zu Verlusten, bis hin zum Totalverlust, führen und sollte stets im Einklang mit dem eigenen Risikoappetit erfolgen. Meine auf dividendpost.net veröffentlichten Beiträge stellen keine Anlageberatung dar, sondern dienen schlichtweg der Unterhaltung und Information. Das Handeln mit Wertpapieren erfolgt auf eigene Gefahr. Ich tätige Börsengeschäfte ausschließlich als Privatanleger. Meine Einschätzungen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, dafür übernehme ich keine Gewähr für Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der präsentierten und bereitgestellten Inhalte. Eigene Recherche und Due Diligence sind Schlüsselfaktoren für einen selbstbestimmten Vermögensaufbau. Unbezahlte Werbung durch Markennennung.